Senftenberg / Zły Komorow

A medieval font made of reddish sandstone was recovered from a town garden in 1930 and moved into the Museum Senftenberg (in Schloss Senftenberg). The Museum information notes: "Zu den ältesten und wertvollsten Sachzeugen der Geschichte unseres Territoriums gehört zweifellos der romanische Taufstein. Über dessen Alter und Herkunft gibt es keine eindeutigen Erkenntnisse. Allerdings kann die Zuordnung zur Kunstepoche der Romanik als sicher gelten. Sie begann im 10. Jahrhundert und wurde in Deutschland um 1230 von der Gotik abgelöst. Wesentliches Stilmerkmal ist der Rundbogen im Gegensatz zur Gotik, wo der Spitzbogen vorherrschte. Jener Steinmetz, der einst unseren Taufstein aus einem mächtigen Sandsteinblock herausmeißelte, schmückte ihn mit einem Ornamentband, das den Rundbogen als Gestaltungselement aufweist und als Flachrelief ausgeführt wurde. Die schlichte archaische Schönheit des Taufsteins wird von seinen Maßen und Proportionen bestimmt. Auf einem zylindrischen Fuß von 12 cm Höhe und 67 cm Durchmesser und einer 20 cm hohen Säule von 50 cm Durchmesser ruht das rustikale halbrunde Taufbecken mit einem Außendurchmesser von 96 cm und einer Wandstärke von 16 cm. Eine Öffnung im Beckenboden ermöglicht das Abfließen des Wassers. Der Taufstein kann sicherlich als sakrales Zeugnis frühester christlicher Religionsausübung in Senftenberg gelten. Dr. Rudolf Lehmann vermutet seine Herkunft aus einem Vorgängerbau der heutigen evangelischen Peter und Paul-Kirche. Dieser dürfte eine Kapelle gewesen sein, vielleicht nur ein Holzbau. Spätere Generationen mit anderen Schönheitsidealen hatten dann keine Verwendung mehr für ihn im Kirchenraum. In einem Garten der Stadt entging er der Zerstörung und so konnte er von dort ins Museum gelangen, wo er seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die Sammlung und ständige Ausstellung bereichert." The entry for this church in the German Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Paul-Kirche_(Senftenberg)] [accessed 7 June 2024] mentions a baptismal dish(?) by Zacharias Starke of Dresden ["Der Taufstein wurde durch Zacharias Starke in Dresden gefertigt. Starke wurde in Senftenberg geboren. Der Landvogt der Niederlausitz Hans von Polenz soll unter dem Taufstein begraben sein."] A communication to BSI from Pol Herman (e-mail of 31 May 2024) includes the German text from the Museum [cf. supra] and adds: "The old romanesque font of the church of Senftenberg stands in the local museum “Schloss und Festung Senftenberg” [...] It is probably the original font of the first church [...] Today, the church has a wooden octagonal font, that carries a baptismal dish made by Zacharias Starke of Dresden. I find no other information. Some web sites state that this font was damaged during the bombardment of the city in 1945."