Sandstedt

The entry for this church in the German Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/St._Johannis_(Sandstedt)] [accessed 19 May 2024] as a baptismal font of 1674 made by master carpenter Johann Moller; the cover is of later date ["Der Taufständer befindet sich im Chor zwischen dem Altar und der Kanzel. Das Taufbecken ist eine Arbeit des Zimmermeisters Johann Moller im Stil der Kanzel. Reliefs stellen das Leben Jesu dar. Der Deckel des Taufbeckens mit einem Taubenhandgriff ist jüngeren Datums"]. The font consists of an octagonal basin with side panels some of which have scenes of the Life of Christ cycle (Baptism of Christ, Crucifixion, Resurrection, etc.), while two of then have full-frontal winged creatures [angels with wild-man faces blowing trumpets?]; curved basin underbowl with painted sides and protruding arrises; on one of the narrow spaces between the scenes and the upper rim of the basin the date 1674 is painted in black lettering; round baluster-shaped stem on a splaying octagonal lower base, moulded and painted; among the corner figures one source identifies the Four Evangelists, the Apostles Peter and Paul, Moses and Aaron. Font cover of metal, round ring with bird for finial. A communication to BSI from Pol Herman (e-mail of 17 April 2024) includes the following text: " Der oktogonale, gebogt getreppte Sockel trägt einen runden Balusterschaft. Aus einem gliedernden Wulstband wachsen Trauben empor, die von herunterhängenden Blättern umfangen werden. Auf den mit Wulstbändern profilierten Schaftkopf ist die Kuppa gesetzt. Sie steigt zunächst konisch nach oben, vollzieht eine Wölbung nach außen und streckt sich weiter nach oben. Am Fuß sind acht Rippen angesetzt, die die Kuppa in eine oktogonale Form wandeln. Der gestreckte senkrechte Kuppateil ist durch Profilbänder gegliedert, die einen Bildfries und darüber in einer zweiten Gliederung ein Schriftband einrahmen. Die Kuppa schließt mit einem gewölbten Gesims ab. Die acht Seitenfelder des figuralen Mittelfrieses zeigen einen Doppeladler und ein Beschlagwerkornament. Zwei Felder sind mit Engeln gestaltet, die mit wallenden Kleidern und großen Flügeln frontal dargestellt sind. Die übergroßen Gesichter sind eine Mischung aus Engel und wilden Männern. Aus den Mündern werden zwei Posaunen geblasen. Die drei anderen Felder enthalten biblische Szenen. In einem ist die Taufe Christi dargestellt. Hier tauft ein links kniender, groß dargestellter Johannes den rechts und klein im Wasser stehenden Christus. Im daneben liegenden Feld ist die Auferstehung dargestellt. Christus steigt mit der Siegesfahne mittig und frontal aus einem ornamentierten Sarg. Rechts, links und unter ihm sind Krieger abgebildet. In der dritten biblischen Szene ist die Kreuzigung dargestellt. Der gekreuzigte Christus steht im Vordergrund, rechts und links hinter ihm die beiden Häscher. Ihnen zu Füßen liegt ein Totenkopf. Die Darstellungen sind einfach gearbeitet. Die profilierten Kanten der Kuppa, die durch das Profilband unterbrochen sind, lösen sich in diesem Fries auf und sind durch Figuren ersetzt. Die vier Evangelisten, Petrus und Paulus, Moses und Aaron sind vorgestellt. Auf den schmalen waagerechten Streifen des darunter abschließenden Profilbandes sind die Namen der Eckfiguren gemalt. In die Fläche unter den Seitenfeldern ist eine Stifterinschrift geschrieben: A NNO / 1674 / DENN / 30 MERTZI / IOHAN / MOLLER / W. G. L. U. G. / W.P. W. S. W. Ein runder moderner Deckel schließt den Taufständer. Der Taufständer ist rotweiß marmoriert, mit schwarz und weiß eingefasst, der Fries ist weiß, mit Gold akzentuiert."