Quedlinburg No. 10 / Queddelnborg / Quitilingaburg

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Scene Description: Source caption: "Der archäologisch erfasste Taufbeckenstandort aus dem 10. Jahrhundert. Foto © Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Andrea Hörentrup."
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Scene Description: Source caption: "Blick in die Krypta in Richtung der königlichen Grablegen. Im Vordergrund ist der Standort des Taufbeckens aus dem 10. Jahrhundert zu sehen. Foto © Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Andrea Hörentrup."
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INFORMATION
FontID: 25478QUE
Object Type: Baptismal Font3
Church/Chapel: Stiftskirche St. Servatius / Stiftskirche St. Servatii (formerly St-Denis, the canons' collegiate church)
Church Patron Saints: St. Servatius of Tongeren [aka Sarbatius, Servais, Servatius of Maastricht]
Church Location: 06484 Stadt Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, Germany -- Tel.: +49 3946 905624
Country Name: Germany
Location: Halle, Sachsen-Anhalt
Directions to Site: Quedlinburg lies 14 km S of Halberstadt on road 79, N of the Harz mountains
Font Location in Church: Inside the church, in the crypt, W area
Date: n.d.
Century and Period: 10th century (?), Ottonian
Credit and Acknowledgements: We are grateful to Pol Herman for bringing this font to our attention and for his help documenting it.
Font Notes:
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A newly excavated 10th-century baptismal font of the sunken piscina type found in the crypt of the collegiate church at Quedlinburg is described and illustrated in Archaeologie online [https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/taufe-der-ottonen-5859/#:~:text=Die Täuflinge wurden kreuzförmig%2C im,und des Heiligen Geistes« gesprochen] [accessed 5 May 2024] ["Ein Taufbecken der Ottonenzeit. Im westlichen Bereich der Krypta der Quedlinburger Stiftskirche wurde bei archäologischen Untersuchungen in der Mittelachse des Raumes ein in den Sandstein geschlagener, etwa 0,5 Meter tiefer und 2,0 Meter breiter Vierpass aufgedeckt. Infolge gemeinsamer Untersuchungen von Archäologie, Bauforschung, Kunstgeschichte und Restaurierungswissenschaft mit Hilfe modernster Dokumentations- und Analysemethoden konnte dieser als Standort eines Taufbeckens identifiziert werden. Die Wände der Vertiefung, die im 10. Jahrhundert, aber vor dem Bau der Krypta angelegt wurde, waren aufwendig mit Stücken aus Hochbrandgips ausgekleidet, bei denen es sich um Fragmente eines vormaligen Fußbodens handelt. Diese Bettung nahm das Taufbecken auf, das sich selbst nicht erhalten hat, aber mutmaßlich aus hochwertigem Material bestand. Später, aber ebenfalls noch im 10. Jahrhundert wurde die Standfläche aus bislang noch unbekannten Gründen erhöht. [...] Das Taufbecken gehörte also zu einer Kirche und stammt überdies aus den ältesten Jahrzehnten der mittelalterlichen Geschichte des Stiftsbergs in der Ottonenzeit [...] Zwar werden Sterbeorte und -daten von Mitgliedern der herrschenden Familien in den zeitgenössischen Schriftquellen häufiger genannt, Angaben zur Taufe sind jedoch faktisch nicht überliefert. Damit handelt es sich bei dem vorliegenden archäologischen Befund zudem um ein ausgesprochen seltenes bauliches Zeugnis des im Christentum wichtigen Sakraments der Taufe, das die Hoffnung auf Erlösung verspricht. Getauft wurde gemäß römisch-germanischem Pontifikale im 10. Jahrhundert, anders als heute üblich, einmal im Jahr, am Karsamstag, als Kollektivtaufe von Säuglingen beziehungsweise Kleinkindern durch Untertauchen. Die Täuflinge wurden kreuzförmig, im vorliegenden Fall in Richtung der Vierpässe, in das Wasser getaucht, mit zunächst nach Osten, dann nach Norden und abschließend nach Süden gerichtetem Haupt. Dabei wurde die Taufformel »Ich taufe dich im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes« gesprochen. Die Zeremonie wurde bei Kerzenschein und Weihrauch durchgeführt und durch liturgische Gesänge und Litaneien begleitet. Einige Tage darauf, am Samstag vor dem Weißen Sonntag (dem ersten Sonntag nach Ostern), wurde das Taufkleid schließlich wieder abgelegt und das Wasser aus dem Becken abgelassen."]
COORDINATES
Church Latitude & Longitude Decimal: 51.785928, 11.137381
Church Latitude & Longitude DMS: 51° 47′ 09.34″ N, 11° 08′ 14.57″ E
MEDIUM AND MEASUREMENTS
Material: stone
Font Shape: quatrefoiled
Basin Interior Shape: rectangular
Basin Exterior Shape: quatrefoiled
Basin Depth: 50 cm*
Trapezoidal Basin: 200 cm*
Notes on Measurements: * approx. [cf. FontNotes]