Wallenbruck No. 1 / Wallenbrück / Wollenbruügge

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Image Source: digital photograph in the 'NW Kreis Herford' edition of 2 January 2012 [https://www.nw.de/lokal/kreis_herford/enger/5696376_Taufbecken-diente-als-Pferdetraenke.html] [accessed 27 April 2024]
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INFORMATION
FontID: 25468WAL
Object Type: Baptismal Font1
Church/Chapel: Evangelisch-luterische Pfarrkirche St. Marien in Wallenbrück
Church Patron Saints: St. Mary the Virgin
Church Location: Neuenkirchener Str. 254, Wallenbrück, 32139 Spenge, Germany
Country Name: Germany
Location: Herford, Nordhein-Westfalen
Directions to Site: Located S of the Bd30, in the municipality and 5 km WNW of Spenge, about 25 km NNW of Bielefeld
Font Location in Church: Inside the church?
Date: n.d.
Century and Period: 11th century, Romanesque
Credit and Acknowledgements: We are gratefult to Pol Herman for bringing this font to our attention and for his help in documenting it
Church Notes: original church ca. 1060; tower added 1060/1080; church modified ca. 1500; expanded late-19thC
Font Notes:
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Baptismal font described and illustrated in Dietrich Korthals' Die Marienkirche zu Wallenbrück (1997) [https://www.yumpu.com/de/document/read/5917441/m-arienkirche-wallenbruck-evangelische-kirchengemeinde-spenge] [accessed 27 April 2024].
A communication to BSI from Pol Herman (e-mail of 21 February 2024) includes an article by Karin Wessler in the 'NW Kreis Herford' edition of 2 January 2012, 'Taufbecken diente als Pferdetränke. Geschichtsträchtiges Sandstein-Bassin in der Marienkirche Wallenbrück' [https://www.nw.de/lokal/kreis_herford/enger/5696376_Taufbecken-diente-als-Pferdetraenke.html] [accessed 27 April 2024] in which the author describes an old, 11th-century font made of Osning sandstone, 84 cm in height, 90 cm in diameter; in 1688 this font was discarded and a new one of that date was intslled in the church; the old font is said to have been first outside the church tower, later still used as watering trough for the horses; also said to have had a coat of arms on it but it was damaged by farming machinery; eventually the basin was recovered and, although the coat of arms was no longer discernible, there were other reliefs that lookd line nuns' heads; it was restored by Worch of Münster for the sum of 1,951.75 Mark ["Die lutherische Pfarrkirche geht zurück auf eine mittelalterliche Eigenkirchengründung um 1060, die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1096. Das originelle Taufbecken aus dem 11. Jahrhundert ist 84 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 90 Zentimetern. Ein Taufstein musste eine gewisse Grösse haben, weil in früheren Zeit die erwachsene Täuflinge ganz in geweihtes Wasser eintauchen mussten. Das Gestein ähnelt Osning-Sandstein, der im Teutoburger Wald vorkommt. In der Zeit des Barock im Jahr 1688 bekam die Kirche ein neues Taufbecken, das heute noch in Gebrauch ist. Der alte Taufstein wurde dabei ausrangiert. Es wurde jahrhundertelang mündlich überliefert, dass ein ausgehöhlter Sandstein, in dem einst das Weihwasser am Eingang des Kirchenturmes stand, sich auf dem Hof Vahrenholt in Nieder-Vahrenholz (Südspenge) als "Pferdkumb" befinde. Da einige Pfarrer von dem Hofe Vahrenholt – in den Jahre von 1570 bis 1611 war dies Heinrich Vahrenholt und von 1616 bis 1641 dessen Sohn H. Jodocus Vahrenholt – in Wallenbrück ihr Amt versahen, lag es nahe, dass durch diese Verbindung der alte Taufstein in 1688 noch einem "nutzungsvollen Zweck" zugeführt und zur Pferdetränke wurde. Im März 1974 hatte Pastor Moritz den Stein vor Ort angesehen. "Und richtig, dort war halb in die Erde eingelassen ein großes Becken zu sehen. Der Besitzer des Hofes erklärte uns, dass der ehemalige Taufstein auch ein Wappen gehabt habe, das aber durch die Dreschmaschine zerstört wurde." Mit Beton hatte man deshalb den vorderen Teil wieder ausgeputzt, während sonst ein alter handbearbeiteter Sandstein erkennbar war. Mit Kirchmeister Heinrich Strathmann fuhr Pastor Moritz noch einmal zum Hof. Auch Architekt Herrmann war dabei, um darüber zu entscheiden, ob man das steinerne Bassin nicht wieder in die Kirche holen könnte. Mit dem Frontlader wurde die Pferdetränke aus dem Stall hochgehoben und zuerst zur Wallenbrücker Kirche gebracht. Aussen waren noch die gotischen Muster erkennbar, die sich in acht Feldern um den Taufstein herumzogen, 24 bis 28 Zentimeter breit und 60 Zentimeter hoch. Solche Motive werden Nonnenköpfe genannt. Leider fehlte das Wappen ganz. Bei der Firma Worch in Münster wurde der historische Stein für 1.951,75 Mark restauriert. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass in Wallenbrück heute zwei Taufsteine vorhanden seien, die zugleich den Wechsel im Taufritus veranschaulichten und somit ein Stück Zeitgeschichte dokumentierten."] [NB: the narrative above notwithstanding, the claim of the presence of a coat of arms on an 11th-century font must be taken cum grano salis; the present ornamentation is a low-relief arcade all around the basin sides].
COORDINATES
Church Latitude & Longitude Decimal: 52.149444, 8.443889
Church Latitude & Longitude DMS: 52° 8′ 58″ N, 8° 26′ 38″ E
UTM: 32U 461950 5777806
MEDIUM AND MEASUREMENTS
Material: stone, sandstone (from Osning)
Font Shape: tub-shaped
Basin Interior Shape: round
Basin Exterior Shape: round
Diameter (includes rim): 90 cm*
Font Height (less Plinth): 84 cm* / 85 cm**
Notes on Measurements: * Karin Wessler [cf. FontNotes] / ** Korthals (1997)