Stockheim / Stocchem / Stocheim / Stöckheim

Noted and illustrated in Rudolf Lindemann's Der Taufstein in Stöckheim, in: Einbecker Jahrbuch 36, 1985, S. 74–79. Listed and illustrated in the DEUTSCHE INSCHRIFTEN ONLINE [www.inschriften.net/landkreis-northeim/inschrift/nr/di096-0293.html] [accessed 9 April 2023] which fills the gap in the date "16" with [i.e., 1641], although others used 14 [i.e., 1614]; the DIO (ibid.), however points out that the use of Low German "DISSE DOPE" suggests a dating in the second decade of the 17th century: "Taufstein. Der Taufstein ist farbig gefasst nach dem bei der Restaurierung 1964/66 ermittelten ursprünglichen Befund. Über einem senkrechten Sockel verjüngt sich der runde Fuß konisch, um sich anschließend zu einem Wulst mit acht runden Knöpfen zu erweitern. Auf dem Wulst das achtseitige, kuppaförmige Becken, das in einem mehrfach profilierten Rand endet. Der Fuß ist mit vier Maskenköpfen, das Becken mit vier Puttenköpfen im Wechsel mit renaissancetypischen Schweif- bzw. Knorpelwerkornamenten verziert. Die auf dem Fuß angebrachten Köpfe sind flach und mit hoher, freier Stirn geformt, die auf den Ecken des Beckens angesetzten Köpfe sind plastischer und mit gelockten Haaren gestaltet; das sie umgebende Ornament läuft nach unten in eine Traube aus. Die eingehauene Inschrift auf sechs Seiten der unteren Leiste des Abschlussgesimses. Unterhalb des unter den Stifternamen angebrachten Puttenkopfes zwei Wappen. Das Taufbecken stammt aus dem Vorgängerbau der 1756 bis 1764 errichteten heutigen Kirche. Maße: H.: 91 cm; Dm.: 68 cm (Becken); Bu.: 2 cm." The coats of arms are identified in the DIO entry as Lüdemann's and Schwartzkopf's.