Wennigsen am Deister No. 1

The entry for Taufstein aus dem Kloster Wenigsen / Harz in Bildhauerei in Berlin [https://bildhauerei-in-berlin.de/bildwerk/taufstein-aus-dem-kloster-wenigsen-harz-7060/] [accessed 15 December 2022] reports and illustrates an object now in the Schlosspark Klein-Glienicke, near Berlin; the two parts of the object resemble the base and basin of a baptismal font of stone; the basin part appears to be just a rough block but it has a large drainage hole in the centre; the basin is roughly hemispherical in shape, and it has a somewhat irregular pattern of pointed arch heads all atound below the upper rim; the source [cf. supra] raises some doubts on whether it may have been a garden decoration rather than a font and is reluctant to assign a date based on the style, as versions of it were used for centuries afterwards; there is, however a strong indication that it was used as a font at some point: there are notches cut into opposite sides of the upper rim, one of which still shows metal staple or anchoring; this would be a strong argument for qualifying the object as a baptismal font that had an anchored cover on it, whether or not it later became a garden ornament; this source dates it "Epoche: Mittlealter (600-1600)": "Gegenüber des östlichen Abschlussgitters des Remisenhofes liegen die zwei Teile – Sockel und Becken - eines steinernen, vermutlich zur Mittelaltersammlung des Prinzen Carl von Preußen gehörigen Bildwerkes. Bei dem mit gotischem oder gotisierendem Dekor versehenen Kunstwerk handelt es sich nach Auskunft der Denkmälerkartei des Natur- und Grünflächenamtes Steglitz-Zehlendorf um einen aus zwei Teilen bestehenden Taufstein aus dem Kloster Wenigsen (Harz). Möglicherweise gehörte der „Taufstein“ zu der ehemals reichen Ausstattung des Schlossparks mit kleineren Kunstwerken, wie dem heute stark zerstörten Steinkreuz des 17. Jahrhunderts am Parkrand nordöstlich des Jägerhofes (vgl. Ausst.-Kat. Schloss Glienicke, 1987, S. 417, Kat.-Nr. 289). Eine genaue Datierung des „Taufsteins“ ist nicht leicht möglich, da sich in der provinziellen Gebrauchskunst gotisches Dekor auch durchaus im 17. Jahrhundert noch antreffen lässt, besonders dann, wenn aus lokalen und vergleichbaren historischen Gründen heraus im 17. Jahrhundert verloren gegangene oder beschädigte Kultgegenstände neu angefertigt werden mussten, jedoch den Anstrich des Alten haben sollten (Jörg Kuhn)."