Malchin

The present font consists of a round basin of polished granite-like pink stone on a slender metal baluster-shaped stem and a round lower base on three animal claws; relatively modern, 17th-18th century? Round low-dome cover. Georg Christian Friedrich Lisch, in his Die Kirche zu Malchin, in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 31 (1866), S. 82-95 [http://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00002116] [accessed 26 Februuary 2022] mentions a baptismal font of granite decorated with five crude faces (Christ and the Evangelists?) upturned and serving as support to a beam, while the base lies in the churchyard [="In der Kapelle liegt noch der erste Taufstein aus Granit mit 5 rohen Gesichtern (Christus und die Evangelisten?), aus der ersten Zeit des Christenthums, jetzt umgekehrt in der Erde als Basis eines hohen hölzernen Balkens, welcher die Bälgenkammer trägt. Der Fuß liegt auf dem Kirchhofe an der Westwand." The object described above appears to be the five-sided one we see today [cf. ImagesArea] but the faces are displayed correctly with the broader side face down; they would display incorrectly if the object were to be turned upside down; that and the fact that there is no drainage hole in this block suggests that it was not made as font basin originally. Lisch (ibid.) does not mention the later font in use. A communication to BSI from Pol Herman (e-mail of 4 February 2025) informs of the discovery of a granit font base originally of a medieval baptismal font; it weighed 330 kg and is suspected to have belonged in a disappeared chapel (?) near Kalen Gate; the base was moved to the St. Johannis-Kirche in Malchin ["Im Januar ist in Malchin bei Baggerarbeiten im Vorgarten der Raiffeisenbank an der Malchiner Postkreuzung der Sockel eines Taufsteines aus Granit aus dem 13. oder 14. Jahrhundert ans Tageslicht gekommen. Im Mittelalter haben vor den Malchiner Stadtmauern sechs oder sieben kleine Kirchen oder Kapellen gestanden. Meistens waren sie verbunden mit Friedhöfen. Bekannt ist, dass es auch vor dem Kalenschen Tor eine Kapelle mit einer Begräbnisstätte gegeben hat. Hier seien die Verstorbenen aus der Achterstraße beigesetzt worden. In den kleinen Gotteshäusern seien auch Taufen vollzogen worden und daher stammt mit großer Wahrscheinlichkeit der Taufsockel. Er ist das bisher einzig bekannt gewordene Überbleibsel aus der einstigen Kirchenstätte vor dem Kalenschen Tor. Der 330 Kilogramm schwere Granitstein hat seinen Platz jetzt in der Malchiner St. Johannis-Kirche gefunden, zwischen zwei anderen Tauffüßen, die vermutlich ebenfalls aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammen."] [source: digital photograph 3 February 2025 by Torsten Bengelsdorf, in the Nordkurier [https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburgische-schweiz/raetselhafter-taufstein-hat-seinen-platz-jetzt-in-der-kirche-3292237] [accessed 9 February 2025]]