Syburg / Syburg nr. Dortmund

Described and illustrated in Bolege-Vieweg (1998: 26-27) as a tub-shaped Romanesque baptismal font. It is wider at the upper rim; there is a blind arcade of broad round arches all around the basin sides. Thomas Parent (2000: 213) states that the stone Romanesque font here was originally from the church of St. Bartholomew in Lütgendortmund. Noted in Breimann (2007). In his web page about Sybug's Peterskirche Jens Seiler [www.jens-seiler.de/myphotos/hohensyburg/dscf4303.html] [accessed 25 November 2017] writes: "Romanischer Taufstein der alten Bartholomäuskirche in Lütgendortmund aus dem 12." Entdecke Dortmund Hörde [http://mein-hoerde.de/allgemein/kirchen-im-dortmunder-sueden-st-peter-zu-syburg/] [accessed 25 November 2017] informs that the font, originally from Bartholomäus-Kirche in Lütgendortmund, was acquired after the war [WWII] from a museum in Dortmund: "In St. Peter selbst werden ein merowingischer Grabstein und zwei karolingische Grabsteine aufbewahrt, ebenso wie ein frühromanischer ca. 1000 Jahre alter Taufstein der der Erwachsenentaufe diente.Ursprünglich aus der Bartholomäus-Kirche in Lütgendortmund stammend, wurde der Taufstein nach dem Krieg aus dem Bestand des Dortmunder Museums für Kunst- und Kulturgeschichte erworben." A stone font in Lütgendortmund is mentioned in Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde (1893, vol. 51-52: 53). Interestingly, however, Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen (1895, vol. 3: Tafel 38) shows a fragment of the font -the upper area of the basin- set on the ground and being used as a fountain trough. A communication to BSI from Pol Herman (e-mail of 20 April 2023) includes a description of the font and its circumstances from Jürgen Giszas: "Wer St. Peter zu Syberg durch den Westturm betritt, stößt im Eingangsbereich auf diesen frühromanischen Taufstein. – Allerdings ist er nicht Bestandteil der ursprünglichen Ausstattung des altehrwürdigen Sakralbaus, dessen Geschichte bis ins achte Jahrhundert zurückreicht. Einst stand es nämlich im heutigen Lütgendortmund – und zwar vor dem Kloster Marienborn. Dann geriet das mit geschrägter Wandung und Rundbogenarkaden versehene Taufbecken offenbar in Vergessenheit – diente es zwischenzeitlich doch auch als Blumenkübel und Pferdetränke. Schließlich gelangte es in das Dortmunder Ostwall Museum. Von dort erwarb es nach dem Zweiten Weltkrieg die Evangelische Kirchengemeinde Syburg, um es in St. Peter aufzustellen. Erst kurz zuvor waren die kriegsbedingten – und nicht unerheblichen – Schäden an der Kirche behoben worden. Um 1100 wurde der flachgedeckte Saalbau errichtet, der Westturm um 1200. Und auch wenn im 14. Jahrhundert noch der Anbau eines gotischen Chors mit 5/8-Schluss erfolgte – um die wohl ursprünglich vorhandene, flachbogige Apsis zu ersetzen –: Bei St. Peter zu Syburg handelt es sich zweifelsohne um eine Kirche romanischer Provenienz! Von daher passt ein frühromanisches Taufbecken – aufgestellt im Eingangsbereich – doch bestens ins Erscheinungsbild der Kirche."